Die Entstehungsgeschichte des Vereins

1983/84
In der kleinen Turnhalle eines Zittauer Textilbetriebes (an dieser Stelle befindet sich heute der Parkplatz eines Supermarktes), »getarnt« als Allgemeine Sportgruppe der GST (Gesellschaft für Sport- und Technik), trainierte eine Gruppe von 5 – 10 Karate-Enthusiasten.

1986
Die Trainingsbedingungen waren denkbar schlecht. Es gab weit und breit keine Lehrer oder fachkundige Ansprechpartner und wir wirkten somit als Autodidakten. Doch auch hier waren wir findig und so konnten bereits mitte der achtziger unsere heutigen »Dienstältesten« ihre Gürtelprüfungen ablegen.

1989
Nach einer langen Zeit der Selbstfindung brachte das Jahr 1989 auch für das Karate eine entscheidende Wende. Die Kontakte zu Vereinen und Karatelehrern aus den alten Bundesländern, die Möglichkeit des Besuches von Lehrgängen, der Erfahrungsaustausch mit anderen »Östlichen« Vereinen und die Möglichkeiten der eigenen Qualifizierung brachten einen immensen Qualitätsschub in die Karatelandschaft.

Es waren auch die beginnenden 90er Jahre, in denen wir uns, initiiert durch unseren damaligen (und auch heutigen) »spiritus rector« Thomas Hönel, zur Mitgliedschaft im S.K.I.D.und für Sensei Nagai als Lehrer entschieden .

November 1990
Eine erste Anerkennung dieses Qualitätsniveaus erfuhr unser Verein durch die Zuerkennung des Namens OTOMO (Name einer alten japanischen Familie des japanischen Kriegeradels auf Kyushu) durch unseren Lehrer Shihan Nagai 8. Dan.

1995
Besonders ehrenvoll war auch die Berufung unseres Dojo-Leiters Thomas Hönel in die deutsche Nationalmannschaft S.K.I.D. und damit verbunden seine Teilnahme an den Weltmeisterschaften der S.K.I.F. 1997 in Mailand.

1999
Im Dezember bezogen wir unser eigenes Gebäude im Stadtgebiet „Ost“ von Zittau. Damit festigten wir unsere Position als Kampfkunst- und Budoverein. Ständige Arbeit im und am Dojo machten es zu einem Kleinod der sächsischen Kampfkunstszene.

2005
Wir feierten im Juli „15 Jahre Karateschule OTOMO“ und „20 Jahre Karate in Zittau“!

2006
Das Damen-Team der Karate-Schule OTOMO Julia Wehnert, Janine Teichgräber und Helene Gromuth werden für die Nationalmannschaft des S.K.I.D. nominiert und reisen im Oktober nach Tokyo um im Deutschen Team auf den 9. Weltmeisterschaften der S.K.I.F. zu starten.

2010
Bildung einer Trainingsgruppe für Koryu-Uchinadi Kemp Jutsu und Etablierung einer Kenjutsu-Trainingsgruppe. Damit Grundsteinlegung zur Wandlung in einen breiter aufgestellten Mehrspartenverein.

2013
Wechsel in den Fachverband für Karate in Deutschland DKV.