Den Startschuss des diesjährigen Dojo-Lehrganges gaben die Kids und hier wurde gleich nach der Erledigung der Formalitäten, praktisch agiert. Drei Seminare, drei verschiedene Schwerpunkte standen auf dem Programm, los gings mit der Thematik: Kleine Spiele im Karate Training..und hier kamen alle ordentlich ins Schwitzen, denn bei Mensch ärgere dich nicht im sportlichen Sinn, kann man ganz schön aus der Puste kommen.
Nachdem alle ordentlich erwärmt waren, konnte es mit Seminar 2 weitergehen, in diesem drehte sich alles um die Schnelligkeit im Karate… neben den klassischen Lauf-ABC Übungen, bildete vor allem die Koordinationsleiter den Schwerpunkt, hier wurde mit Händen und Füßen agiert, abschließend rundeten noch einige Kumiteübungen das 2. Seminar ab, natürlich alles mit dem Fokus möglichst schnell!
Seminar 3 richtete sich an unsere Prüflinge im Kinderbereich, wir wiederholten noch einmal in aller Ruhe das Prüfungsprogramm, konnten auch noch letzte Unklarheiten/Unsicherheiten beseitigen, so dass alle bestens vorbereitet in die daran anschließenden Prüfungen starten konnten. Hier gaben alle ihr Bestes und einige überraschten durchaus mit super Leistungen… alle konnten am Ende stolz ihre Urkunde in den Händen halten und sich über eine bestandene Prüfung freuen- Herzlichen Glückwunsch!
Der Nachmittag gehörte den Jugendlichen und Erwachsenen. In drei Seminaren wurde das Thema „Kata von der Form zum Inhalt“ angeboten. Aufgebaut wurden die Seminare am Beispiel der Kata Heian Godan.
Seminar 1 Die Shotokan-Form und als Gegenüberstellung die Pinan Godan des Matsubayashi Ryu. Es sollten im Wesentlichen die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der „alten“ und der „modernen“ Form dargestellt werden. Desgleichen in erster Annäherung die kämpferischen Inhalte in Form von ein einfachen Anwendungen mit dem Partner.
Seminar 2 Die Renshuho Form der Heian Godan. In Anlehnung an die von Fritz Oblinger entwickelte Übungsform wurde den Teilnehmern die Anwendung entwickelterer Partnerübungen vermittelt. Im Gegensatz zu den mehr Kihon Ippon orientierten Übungen des 1. Seminars wurde mit zwei Partnern (Angreifern) geübt und damit mehr Variabilität und Orientierung im Raum eingebracht.
Seminar 3 Dieses blieb den eher Selbstverteidigungsgerechten Anwendungen vorbehalten. Auf der Basis der Erkenntnisse von Iain Abernathy wurden ausgewählte Passagen der Kata in praktische, von den strikten Formen des Kihon- oder Jiu Ippon Kumite losgelöste, Partnerübungen umgesetzt.
Den Abschluss bildeten auch hier die Prüfungen zum jeweils angestrebten Kyugrad. Alle Prüflinge konnten ihre Prüfungen erfolgreich abschließen.
Erfreulich das wir diesmal auch Gäste aus unserem „Nachbar Dojo“ aus Löbau und Strawalde begrüßen konnten. Die Zweiteilung des Dojolehrganges hat sich auch diesmal bewährt. Durch diese Form kann wesentlich besser auf die Bedürfnisse der jeweiligen Zielgruppen eingegangen werden und es entstehen keine uneffektiven Wartezeiten. Das Konzept gibt immer die Möglichkeit unterschiedliche Themen auch mit Überschneidungen anzubieten.