3. DANSHAKAI des Sächsischen Karatebundes

DANSHAKAI der Stilrichtung SHOTOKAN

 

DANSHAKAI ist eine Zusammenkunft von DAN Trägern (und fortgeschrittenen KYU Graden) zum Zweck gemeinsamen Trainings. Thomas Frisch reiste als, leider einziger Vertreter, unseres Dojo nach Meerane um an diesem Event teilzunehmen. Und es hat sich gelohnt. Unter der Leitung von Fiore Tartaglia (6. DAN) einem ausgezeichneten Kata-Experten und Fachbuchautor wurde ein Einblick und Übungen zum tieferen Verständnis der Shotokan Kata geboten. Lassen wir Thomas zu Wort kommen.

„Der LG war sehr informativ, hatte dennoch für Spaß und Schweißperlen gesorgt. Im wesentlichen ging es um technische Präzision und Details aber auch das Bunkai kam nicht zu kurz. Fiore ist ein Mann der viel Wert auf technische Präzision legt und dies auch gut vermittelt. Er zeigte auch wie man sich zu bestimmten details Eselsbrücken bauen kann. Er nimmt jeden einzelnen bei seiner Wissensvermittlung mit und man versteht was er will.“

Wer noch mehr wissen möchte sollte an Thomas seinen Trainingseinheiten teilnehmen. Er wird sicher das Gelernte gern weitergeben wollen. Es bewahrheitet sich immer wieder das die Teilnahme an Lehrgängen, egal zu welchem Thema und bei welchen Meister, immense Wisssens-Vorteile bietet.

Hier nun noch eine Buchempfehlung aus der Feder von Fiore Tartaglia (vielleicht als Weihnachtsgeschenk !)

21.11.23 HD

Wichtige Termine

Am 08.12.2023 findet im 18:00 Uhr im Dojo unsere diesjährige Mitgliederversammlung statt!

Am 15.12.2023 findet ab 19:00 Uhr unser „Jahresabschluss-Grillen“ statt!

KYU PRÜFUNGEN 2023

Lange musste gewartet werden,

aber am 28.10.23 war es endlich soweit. Eine ganze Reihe unserer Dojomitglieder, vor allem im Kinderbereich, hatten sich mit Hilfe ihrer Trainer (Micha, Matthias und Heinz) auf die Kriterien zur nächsten Gürtelfarbe vorbereitet. Insgesamt konnte der Prüfer zufrieden sein. Gute bis sehr gute Leistungen wurden geboten und dort wo es noch etwas zu verbessern gilt wurde dies auch angesprochen.

Zum 9.Kyu bestand Shaqaeiq Bator

Zum 8.Kyu bestanden Elham Bator, Paul Weißenborn, Moritz Kreißing, Ben Flakowski und Janik Hohlfeld

Zum 7.Kyu bestanden Victoria Friebe, Rene Neumann, Moritz Neumann, Benjamin Hohlfeld

Zum 5.Kyu bestanden Julius Günther und Pavel Vasilev

Zum 4.Kyu bestand Ali Rezahi

Herzlichen Glückwunsch an alle. Ein besonderes Lob möchte ich unseren „Bator-Zwillingen“ (sie sind die jüngsten im Feld) aussprechen, das war wirklich eine reife Leistung. Hier zeigt sich auch die Wirksamkeit des Konzeptes bis zur nächsten Trainingseinheit „Hausaufgaben“ zu vergeben wenn diese dann auch gemacht werden.

Zeugnisausgabe
Glücklich und zufrieden, Paul und Moritz
Obligatorisches Gruppenbild, leider waren einige schon weg
unsere Beste 1
unsere Beste 2

Ein Glas Honig, eine Tasse, ein Teelichthalter ???

Ein Glas Honig, eine Tasse, ein Teelichthalter ???

 

Die Frage ist berechtigt und wo besteht hier der Zusammenhang? Zur Auflösung sei gesagt es sind kleine Freundschaftsgeschenke für ein abgehaltenes Training beim Verein Karate Do Rochlitz e.V. (www.KARATE AND FUN.de).

Wie kam es dazu? Vor einiger Zeit kontaktierte mich der Vereinsvorsitzende Ralf Ziezio (mir noch gut bekannt aus der Wettkampfzeit unseres Dojo) ob ich nicht Lust hätte, vordergründig für seine älteren Dojomitglieder, ein Training speziell für die Bedürfnisse dieser Altersgruppe zu gestalten. Meine eigenen Erfahrungen als nicht mehr ganz taufrischer Karateka und meine Kenntnisse im Kyusho Jitsu sollten dabei der Hauptinhalt sein.

Dieser Anfrage bin ich gern nachgekommen und so begab ich nach Rochlitz. Etwas unsicher war ich dahingehend weil es sich hier um einen Verein aus der Stilrichtung GOJU Ryu handelt und der bekanntermaßen erfolgreiches Wettkampfkarate betreibt. Diese Zweifel legten sich umgehend mit Beginn des Trainings. Ich war voll überrascht über die Anzahl der Trainingsteilnehmer von „Jung bis Alt“ und vom „Breitensportler“ bis zu den Wettkampfkadern. Alle gut gelaunt, neugierig und bei der Sache.

Das Training hatte ich so orientiert in der ersten Hälfte anwendungsorientierte Entwicklungen von Grundtechniken zu üben. Das funktioniert auch stilübergreifend recht gut und ich denke das es für einige Teilnehmer neu war die sichere Distanz des Kihon Kumite zu verlassen und sich in den Bereich des „Nahkampfes“ zu begeben. Der zweite Teil widmete sich der Einführung in das Kyusho Jitsu. Meridiane und Prinzipen der Energiearbeit wurden an einfachen Beispielen demonstriert und natürlich auch die Wirkung einiger Punkte des 3fachen Erwärmer-, des Lungen- und Dickdarmmeridians am eigenen Leib in ihrer Wirkung erprobt. Dieser Teil dürfte für alle Teilnehmer doch das Betreten von Neuland gewesen sein einschließlich der Erkenntnis mit wenig Aufwand maximale Ergebnisse zu erzielen.

Ich muss es noch einmal erwähnen das man nicht oft auf ein so interessiertes und diszipliniertes Publikum trifft. Erwähnenswert deshalb weil es ja von der gewohnten Stilrichtung und deren Formen doch ein Stück weg ist. Den Abend haben wir dann noch bei guten Gesprächen in einer lokalen Pizzeria ausklingen lassen.

Ich möchte mich nochmals für die Einladung bedanken und versichern, es hat mir Riesenspaß gemacht und würde mich auf ein gelegentliches Wiedersehen bzw. eine Fortsetzung freuen.

Heinz Deecke

17. Shotokantag in Zwickau

Ein besonderer Lehrgang

Matthias T., Matthias H, Swetlana und ich waren am Samstag beim 17. ShotokannTag in Zwickau.
Gemeinsam nahmen wir an 3 Einheiten von Fritz Oblinger und einer Einheit von Lothar Ratschke teil.
Fritz zeigte Bunkai für die Katas Tekki Nidan, Heian Godan und Meikyo Sandan.
Lothar machte mit uns die Bassai Dai in der Oyo Form. Das heißt diese Form ist so angepasst, dass Kata und Bunkai (Anwendung) verschmelzen. Die Kata wird nicht einzeln gelaufen sondern mit mehreren Partnern (Angreifern).
So eine Form ist sehr anspruchsvoll und am Anfang ist es sehr viel Input auf einmal. Außerdem ist hier wieder das Kämpfen miteinander gefragt und viel Aufmerksamkeit von jedem.
Natürlich wurden auch einige Kyusho Punkte angeschlagen und dass war mit teilweise sehr schmerzhaften Reaktionen verbunden.
Wir hatten auch die Erfahrung mit einem gezielten Schlag auf die kurze Rippe gemacht. Da merkt man wie einem die Energie verlässt.
Es hatte wieder viel Spaß gemacht und man hatte alte und neue Gesichter getroffen.
Dieser Lehrgang ist sehr zu empfehlen und wir freuen uns auf den nächsten Lehrgang.
Thomas
von links: Fritz Oblinger, Matthias Trunz, Thomas Frisch, Swetlana Graßhoff, Matthias Hügel, Lothar J. Ratschke

Neu bei OTOMO; KYUSHO-JITSU „Die Vitalpunktmethoden der alten Meister“.

Erfolgreicher Abschluss einer Ausbildung

Der 30.07.2023 war für Heinz Deecke ein weiterer Höhepunkt auf dem Weg des Karate und ständigen Lernens. An diesem Tag endete die dreistufige Modulausbildung zum Multiplikator für das Spezialgebiet des Kyushu Jitsu. In diesem Zusammenhang habe ich auch die Möglichkeit der Graduierung zum  den 1. DAN genutzt. Ergebnis also: Zertifizierung als Mutiplikator- und 1. DAN Kyushu Jitsu.

Die Ausbildung gehört zum Qualifizierungsprogramm des Deutschen Karateverbandes (DKV) und wurde geleitet von hochrangigen Vertretern des Karate und Kyusho Jitsu. Die Referenten waren im Einzelnen: Fritz Oblinger (9. DAN Karate, 8. DAN Kyusho Jitsu), Jürgen Kraus (8. DAN Kyusho Jitsu, 6. DAN Karate) und Rainer Edelberg (5.DAN Kyusho Jitsu, 4. DAN Karate). Diese Referenten garantieren an sich schon ein hohes Ausbildungsniveau und ich bin stolz vor diesem Gremium meine DAN-Prüfung bestanden zu haben.

Unbedingt erwähnt werden muss das die Module in einer angenehm kollegialen, respektvollen und gesunden Atmosphäre abliefen,

Es wird die Frage entstehen was ist Kyusho Jitsu und was hat es mit unserem Karate zu tun?

„Kyusho bezeichnet das Wissen um die vitalen Punkte des menschlichen Körpers. Kyusho Jitsu ist die Kunst Angriffe auf diese speziellen Punkte zu richten. Durch die Manipulation dieser Punkte werden energetische bzw. neurologische Vorgänge im menschlichen Körper so beeinflusst, dass dies zu Gleichgewichtsstörungen, Kraftverlust, Schmerz, bis hin zu Ohnmacht oder zum Tod führen kann“. „Kyusho Jitsu ist eine reine Kampfkunst und kann wegen seiner Wirkung nicht als Kampfsport verwendet werden. Allerdings kann es mit dem richtigen  Wissen ohne Probleme in jedes Kampfkunstsystem integriert werden“. “ Die wichtigsten Grundvoraussetzungen für das Kyusho Jitsu ist das Studium der traditionellen chinesischen Medizin. Hierzu gehört das Wissen über Yin und Yang, die fünf Elemente und ihr Entstehungs- und Zerstörungszyklus, der Verlauf der Meridiane und ihre Zuordnung zu den Organen sowie deren Polarität“. Gleichwichtig und unerlässlicher Bestandteil ist die Kenntnis und Beherrschung von Reanimationstechniken und Techniken der energetischen Wiederherstellung. Soweit eine grobe Definition.

Mit der Erlangung des Zertifikates und der DAN Graduierung ist aber erst der Grundstein gelegt. Als nächstes muss das Fundament errichtet werde auf dem dann das Bauwerk des Kyosho Jitsu in unserem Dojo errichtet wird. Dazu bedarf es natürlich einer Reihe von „Bauarbeitern“ die sich fleißig daran beteiligen. Deshalb lade ich schon an dieser Stelle ein und wer Interesse gefunden hat meldet sich bei mir um einen schlagkräftigen „Bautrupp“ zu bilden.

Heinz Deecke

“ … “ Textzitate entspringen dem Buch „Die Vitalpunktmethoden der alten Meister Kyusho-Jitsu im Karate“, Fritz Oblinger, Palisander Verlag Chemnitz, 2016.

von li. nach re. Reiner Edelberg, Fritz Oblinger, Heinz Deecke, Jürgen Kraus
Zertifikat und Literatur

Die Kursteilnehmer Jahrgang 2023