Sächsische Landesmeisterschaft 2018, wir waren dabei

Bericht zur Landesmeisterschaft 2018

Das erste Februarwochenende stand ganz im Zeichen der Landesmeisterschaften. Wir reisten mit unserem Ford Bus, welchen wir vom Ford Autohaus Löbau zur Verfügung gestellt bekamen, sicher nach Regis-Breitingen. Die OTOMO’s schickten diesmal 4 Wettkämpfer an den Start, darunter waren Janus, Lubos, Toni und Judith.

Pünktlich angekommen, ging es auch schon los und in gewohnter Manier standen die Kata-Wettbewerbe zuerst auf dem Plan.

Drei unserer vier OTOMO’s mussten hier antreten. Judith und Toni zeigten eine solide Kata, aber mussten sich teilweise den amtierenden deutschen Meister der entsprechenden Altersgruppe geschlagen geben. Lubos war der dritte im Bunde und zeigte durchaus ansehnliche Kata, sehr kraftvoll und kämpferisch vorgetragen und so konnte er sich auch in die zweite Runde kämpfen. Hier war aber auch für ihn der Kata-Wettbewerb beendet. Nun gilt es Kleinigkeiten zu verbessern und dann kann es beim nächsten Mal noch weiter nach vorn gehen!

Nach der Mittagspause war Kumitetime. Alle 4 Starter mussten ihr Können unter Beweis stellen. Auch hier begannen Judith und gleich danach Toni mit ihren Kämpfen. Ein wenig zaghaft und zurückhaltend agierte Judith und so musste sie sich in ihrem Kampf geschlagen geben, der zweite Kampf verlief schon besser und so konnte sie auch erste Punkte verbuchen, aber leid reicht es nicht ganz zum Sieg. Judith wurde Dritte in ihrer Gewichts- und Altersklasse.

Toni agierte auch sehr verhalten und musste die erste Niederlage hinnehmen, aber auch hier verlief Kampf 2 deutlich besser… er agierte zunehmend aggressiver und fokussierter… holte einen Rückstand auf und musste dann ganz knapp den Kampf an den Gegner abgeben (aufgrund einer Verwarnung). Janus trat nur im Kumite an und war hier leider etwas glücklos, er verlor beide Kämpfe und wurde am Ende Dritter in seiner Alters- und Gewichtsgruppe.

Lubos überzeugte auch im Kumite mit sehr beherzten und entschlossenen Kämpfen, es fehlte manchmal nur ein wenig Präzission, so musste er sich teilweise aufgrund mehrerer Verwarnungen geschlagen geben.

Nun stellt sich die Frage, was müssen wir tun, um noch weiter vorn zu agieren…ganz klar in den nächsten Wochen muss das Distanzgefühl und die Präzission der Technik verbessert werden!

In Erwartung

Skepsis oder Coolness ?
Schutzausrüstung muss sein
Die nächste Generation steht bereit
Ein schöner Platz
… und eine schöne Urkunde
… schnell raus aus der Ecke
und Angriff !

Achtung und aufgepasst; Unser Frühjahrskurs beginnt

Der Frühjahrskurs bietet  Neu- und Wiedereinsteigern die Möglichkeit gute Vorsätze zu verwirklichen !

! Erwachsene (Stilrichtung SHOTOKAN KARATE)                         Freitag 23. Februar 2018 um  19:00 Uhr !

! Kinder (Stilrichtung SHOTOKAN KARATE)                                    Dienstag 27. Februar 2018 um 17:00 Uhr !

! Interessenten für Koryu Uchinadi und Kenjutsu können zu den ausgewiesenen Trainingszeiten (Mittwoch bzw. Montag) jederzeit einsteigen !

Die Kursdauer beträgt 3 Monate und wird von lizenzierten Trainern des Deutschen Karate Verbandes durchgeführt

Weitere Informationen über Tel. 03583-680339 oder mail@otomo-zittau.de

Unsere Trainer sind gespannt Sie/Euch kennen zu lernen 

 Wer etwas will findet einen Weg; Wer nichts will findet Ausreden

Karate Neujahrstreffen 2018

Traditionell findet in der ersten Januarwoche das Treffen der Dojoleiter der Shotokan-Vereine des Sächsischen Karatebundes statt. Ergänzt in diesem Jahr durch:

Trainerfortbildung mit dem DKV Referenten Christian Grüner

Für unser Dojo nahmen an dieser Veranstaltung  Janine Teichgräber und Heinz Deecke teil. Der erste Abschnitt gehörte dem Dojoleitertreffen unter Regie von Jörg Riester (Stilrichtungsreferent Shotokan). Jörg informierte über aktuelle Dinge innerhalb des DKV und über die Vorhaben der Stilrichtung im Rahmen des SKB. Vor allem über anstehende Termine zu Wettkämpfen (Sächsische Lanesmeisterschaft, Shotokan Cup usw.). Ergänzt wurde dieser Programmteil durch Ausführungen von Dr. Sven Hensel (Prüferreferent Shotokan) zur aktuellen Prüfungsordnung. Anschließend folgte die obligatorische Diskussion in deren Mittelpunkt der, leider, stattgefundene Rücktritt der Leistungssportkommission des SKB Stand.

Im Weiteren folgte die Trainerweiterbildung mit Christian Grüner. Christian, selbst ein erfolgreicher Wettkämpfer und nun erfolgreicher Trainer vermittelte auf anschauliche Art viele interessante Aspekte zu einem modernen Training.

Dazu zeigte uns Christian eine Präsentation, mit der er bekannte Inhalte auffrischte aber auch neue Konzepte und Denkansätze vorstellte. Dies frischte er immer wieder durch lockere und sympathische Art auf, brachte viele Beispiele aus der Praxis und rundete das Ganze mit einer Gruppenarbeit ab. Sehr passend fand ich an dieser Stelle den Satz: „Seht dies hier wie ein Büffet und nehmt euch das Passende davon für euer Training mit.“

Nach dem wir in Gruppen Beispiele aus dem Trainingsalltag diskutiert haben, stellten wir diese mit einigen Lösungsansätzen den anderen Teilnehmern vor. Dabei konnten wir erfahren, wie andere Trainer mit bestimmten Situationen umgehen und diese meistern.

Nach dem Theorieteil und einer wohl verdienten Mittagspause zogen sich alle Teilnehmer ihren Gi an und starteten in den Praxisteil. Hier begann Christian mit einfachen Hampelmännern und steigerte dies in verschiedenen Formen, so dass zwischenzeitlich sogar der ein oder andere ein wenig überfordert war. Das war jedoch alles geplant, und so griff Christian Inhalte aus dem Life-Kinetik immer wieder im Training auf, ohne sie direkt anzusprechen. Es folgten Teile aus dem Soundkarate-Konzept, bei dem Alle so richtig ins Schwitzen kamen. Um die Gruppe immer wieder zu motivieren und zu fordern, stellte er uns vor ständig neue Herausforderungen.

Mehr hierzu unter: http://www.karate-sachsen.de/medien/news-archiv/913-12-01-2018-neujahrslehrgang-zur-trainerfortbildung-mit-christian-gruener-in-zwickau.html

Hoffen wir das sich derartig wissensvermittelnde Veranstaltungen in diesem Jahr fortführen lassen.

Janine in Action
das Auditorium lauscht gespannt
wer ist schneller ?

    

Dojolehrgang 2017

Den Startschuss des diesjährigen Dojo-Lehrganges gaben die Kids und hier wurde gleich nach der Erledigung der Formalitäten, praktisch agiert. Drei Seminare, drei verschiedene Schwerpunkte standen auf dem Programm, los gings mit der Thematik: Kleine Spiele im Karate Training..und hier kamen alle ordentlich ins Schwitzen, denn bei Mensch ärgere dich nicht im sportlichen Sinn, kann man ganz schön aus der Puste kommen. … » mehr »

Koryu Uchinadi Seminar mit Olaf Krey

Am Wochenende vom 21.-22.10.2017 fanden sich Karateübende aus allen Teilen des Landes zu einem Koryu Uchinadi Seminar in der Karate Schule OTOMO Zittau e.V. ein. Grund war ein von Olaf Krey, dem offiziellen Vertreter von Hanshi Patrick McCarthy in Deutschland, geführtes Seminar.

Themen des Seminars waren Kata und Stocktechniken. Kata ist die japanische Bezeichnung für eine bestimmte Form. In diesem Fall eine bestimmte Übungsform für Selbstverteidigungstechniken. Durch das Erlernen einer Kata ist man in der Lage komplexe Verteidigungsszenarien alleine zu üben. Wenn man diese versteht… Genau das ist der Schwerpunkt des Koryu Uchinadi.

Das langjährige Studium der japanischen Kampfkünste seitens Hanshi Patrick McCarthy fördert das ursprüngliche Karate wieder zu Tage. Die fünf alten Kampfkünste Okinawas sind hierfür Ausgangspunkt und Orientierung. Die an diesem Wochenende geübten Katas heißen Kamae waza („Übungsform der Positionen), und Keri waza („Übungsform der Fußtechniken“).

Nach einem straffen Aufwärmprogramm ging es sofort los. Zu jeder Grundlagen-Kata im Koryu Uchinadi, die in der Soloform (Hitori-gata) geübt werden kann, gibt es eine Partnerform (Futari-gata), die dazu dient, die Techniken auch mit einer Person zu üben. Die einzelnen Abschnitte der Partnerform der Kamae waza wurden in einem Stationskreislauf unter Aufsicht von Schwarzgurten durchgeübt. Im Vordergrund stand es, ein Verständnis für die Anwendung zu entwickeln, bevor die einzelnen Abschnitte zur kompletten Partnerform zusammengefügt wurden. Durch das Üben der Soloform, Partnerform in Abschnitten, sowie komplett, lernte man sehr schnell worauf es im Groben ankommt. Die Einzelheiten wurden durch üben und tiefergehenden Erklärungen deutlich.

Nachdem sich der Übungserfolg gefestigt hatte, kamen die Kurzstöcke zum Einsatz. Es folgten Partnerdrills die eine korrekte Ausführung der Schläge und ein beüben der Koordination zum Ziel hatten. Im Anschluss durfte jeder seine Fähigkeiten mit dem Stock in einem lockeren Sparring mit schaumstoffgepolsterten Stöcken testen.

Am zweiten Tag des Seminars stand nach der Wiederholung der am Vortag geübten Techniken, die Kata Keri waza im Focus. Zuvor erfolgte jedoch noch die Erwärmung in bereits bekannter Manier. Die Teilnehmer wurden wie tags zuvor, unter der Aufsicht der Schwarzgurte, ihrem persönlichen Trainingsstand entsprechend gefördert und gefordert. Zum Abschluss wurden die Stocktechniken vertieft und weitergeführt. Daraus entstand eine Sequenz mit Angriffs- und Abwehrtechniken.

Zusammengefasst war es ein sehr anspruchsvolles und lehrreiches Wochenende. Durch die intensive Betreuung und die hilfreichen Tipps aus dem versammelten Wissen, blieb keine Frage offen und es wurde ein guter Trainingsstand erreicht, mit dem weiter geübt werden kann. Also: Mission completed.

Bleibt nur noch ein Dank auszusprechen für die Mühen all derer, die sich für das Lehren, für die Organisation und die Verpflegung eingesetzt haben.

Danke!

Alexander