Unsere Mannschaft, bestehend aus Vincent Delbrügge, Janoš und Luboš Suchy, Isabell Eifler, Tom Nieber, Felix Schmidt, Robert Grüner und Janine Teichgräber, hatten sich auf den Weg gemacht um die OTOMOs bei der Deutschen Meisterschaft zu vertreten. Es wurde wieder ein gelungener Auftritt mit folgenden Ergebnissen
Nachwuchsmeisterschaft (Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre und höchstens Braungurt)
Tom Nieber, 1. Platz Kumite (Sanbon), 2. Platz Kata
Robert Grüner, 1. Platz Kumite (Freikampf)
Deutsche Meisterschaft (Braun- und Schwarzgurtträger ab 18 Jahre)
Janine Teichgräber, 1. Platz Kumite, 3. Platz Kata
Deutsche Meisterin + Pokal für die Beste Kämpferin der Meisterschaft
Robert Grüner, Kumite 2. Vorrunde, Kata Halbfinale
Alle anderen boten aber ebenfalls ihr Bestes, auch wenn es nicht für die vorderen Plätze gereicht hat. Die meisten unserer Kinder waren das erste Mal bei einer so großen Veranstaltung und da ist das Lernen und Aufnehmen von Eindrücken wichtiger als eine Platzierung.
Im Nachwuchsturnier bot Tom wieder eine feine Leistung. In seiner unaufgeregten, ruhigen Art kämpfte er sich wieder einmal auf das Siegerpodest. Sein Potential muss auf alle Fälle weiter entwickelt werden.
Robert hatte in der zahlenmäßig größten Gruppe der Meisterschaft auch die meiste Arbeit zu leisten. In souveräner Manier kämpfte er sich über vier Runden in das Finale. Alle seine Kämpfe gestaltete er in bester Manier und mit Überblick (selbst dann, wenn mal ein Punktrückstand aufzuholen war). Insgesamt eine überzeugende Leistung. In den Kämpfen der Deutschen Meisterschaft traf er in der Vorrunde auf die derzeitige Nummer Eins in unserem Verband, Hannes Röseler, aus DD. Hier gelang es ihm den ersten Punkt zu holen, musste sich aber dann der größeren Routine seines Gegners beugen. Aber Robert war hier ganz dicht dran.
Janine hatte die Aufgabe ihren Deutschen Meistertitel im Freikampf zu verteidigen und in der Kata eine gute Leistung abzuliefern. Beides ist ihr gelungen. Der dritte Platz im Kata-Wettbewerb war mit 0,2 Punkten Abstand dem zweiten Platz fast gleichzusetzen.
Im Freikampf war wiederum kein Kraut gegen sie gewachsen. Ohne einen einzigen Gegentreffer beherrschte sie das Feld ihrer Konkurrentinnen und ließ ihnen nicht den Hauch einer Chance. Mit den Worten einer ihrer Gegnerinnen gesagt, spielt sie in einer anderen Liga.
Lobend sei auch noch erwähnt, dass der Veranstalter sich alle Mühe gegeben hat die Meisterschaft, auf einem ihrer Bedeutung gerechtem Niveau durchzuführen.
So geht also das Wettkampfjahr erfolgreich zu Ende. Jetzt wird erst mal etwas ausgeruht, die Vorbereitung der Höhepunkte für 2012 steht aber schon in den Startlöchern.
Heinz Deecke