Anpassen, Kontrollieren, Bewegen 

 Am 25.02.23 waren wir mit sechs Mitgliedern zu Gast im A.K.B Görlitz. Anlass war ein Tagesseminar unter der Leitung von Marco Leib (5. Dan Shotokan-Karate, 4. Dan Kyusho Jitsu).  

Für Einige von uns war es der erste Besuch in dem vergleichsweise „jungen“ Kampfkunstverein. Wir wurden sehr freundlich willkommen geheißen, wodurch vom ersten Augenblick an ein entspanntes Übungsklima entstand. 

Zwar war auf Grund der Teilnehmerzahl das kleine Dojo gut gefüllt, aber das beeinträchtigte den Lehrgangsverlauf in keinster Weise.   

 Neben Grundsätzlichen Basics zum Thema Selbstverteidigung, gab es einen interessanten Einblick ins Kyusho Jitsu.

Wie intensiv selbst locker ausgeführte Techniken den Körper beeinflussen können, war in vielerlei Hinsicht beeindruckend. Marco ging in lockerer Atmosphäre und mit etwas Witz auf verschiedene Zusammenhänge im menschlichen Körper ein und erläuterte Parallelen zwischen dem westlichen und östlichen Körperverständnis.  

Obwohl die körperliche Anstrengung nicht ganz so schwer wog durften wir doch den einen oder anderen blauen Fleck als persönliche Trophäen mit nach Hause nehmen – als Gastgeschenk sozusagen.  

Nach der Mittagspause (danke an der Stelle für die Bewirtung durch den A.K.B), lag der Schwerpunkt auf „Kuatsu“ (http://www.budopedia.de/wiki/Kuatsu) und verschiedenen anderen gesundheitsfördernden Aspekten aus dem Bereich Kyushu und der traditionellen chinesischen Medizin.  

Zum Abschluss verhalf uns Marco mit einer sehr angenehm meditativen Übung aus dem autogenen Training zu tiefer Entspannung. Man kann nicht anders als den Tag als Erfolg zu verbuchen.  

Danke an die Organisatoren des A.K.B und natürlich an Marco Leib.  

 Dominik Richter 

 Stimmen zum Seminar

„ Ich musste unter anderem selber feststellen, wie unangenehm es ist, wenn man jemanden mit einem gezielten Druck auf die Nase, kontrolliert.“ 

„Eine neue Erfahrung war für mich das autogene Training am Abschluss.
Für mich selber war die Dehnungseinheit mit der kontrollierten Atmung ein sehr wichtiger Punkt, den ich auch versuchen werde in meinen Trainingsstunden mit einzubauen. “ 

 Thomas Frisch