Otomo Damen-Team erfolgreich auf Deutscher Meisterschaft 2005 des S.K.I.D.

(v.l.n.r.) Janine Teichgräber, Helene Gromut, Julia Wehnert mit Trainer und Betreuer Thomas Hönel

Auf den Deutschen Meisterschaften im Shotokan-Karate im münsterländischen Greven konnte sich am 15. Oktober 2005 das Damenteam der Zittauer Karate-Schule wie folgt erfolgreich platzieren:

Deutsche Nachwuchsmeisterschaften:
Julia Wehnert: 1. Kumite + Kata; Helene Gromut: 2. Kata; Damen-Kata-Team 2.
Platz; Damen-Kumite-Team 1. Platz

Deutsche Meisterschaften (ab 18. Jahre)
Kata-Team 1. Platz; Kumite-Team 3. Platz

Bericht

Die letzten Vorbereitungen

Am vergangenen Wochenende, dem 15. und 16. Oktober hat es fünf Otomokrieger (hierarchisch geordnet: Thomas, Janine, Helene, Julia und Tino) bis ins ferne Greven zur 30. Deutschen Meisterschaft verschlagen. Nicht ohne überraschende Zufälle gestaltete sich bereits die freitägliche Anreise und Übernachtungshallensuche. Am frühen Sonnabendmorgen, nach der Begrüßung aller älteren und jüngeren Freunde des Karate-Do mitten in der Grevener City in einem 23-zimmrigen Haus, kuschelten sich dann langsam alle in ihre Schlafsäcke, um noch eine letzte Ruhe vor der Meisterschaft zu genießen.

Die Wettkämpfe

Sonnabend gegen 10.30 Uhr ging es dann -viel zu früh!!- mit der Eröffnung der Nachwuchsmeisterschaft los. (Die obligatorischen Ansprachen von unerlässlich-wichtigen Persönlichkeiten aus Sport- und Kulturkreisen regionaler Ordnung haben selbsverständlich nicht gefehlt) Helene und ich konnten  uns anschließend noch einige Zeit mental vorbereiten, bevor wir uns messen durften. Die Katawettkämpfe erfolgten wie gewohnt durch Flaggenentscheid in den Vorrunden und durch Punktwertung in den Finalrunden.

In einem etwas differierenden Punktesystem gestaltete sich auch das Kumite. Die Zuschauer wurden sicher nicht enttäuscht und konnten sich spannende und faire Kämpfe in allen Kategorien anschauen.

Auch in den Teamwettbewerben konnten wir mehrheitlich überzeugen, sowohl im Nachwuchsbereich, als auch auf der Deutschen Meisterschaft, wobei sich ein merklicher Qualitätssprung der Leistungen der einzelnen Teilnehmer nicht verbergen lässt.

Während der Mittagspause sorgte das von Akio bereitete japanische Gericht bei den Kampfrichtern für eine körperliche Stärkung, die sie in einen auffällig zufriedenen Zustand versetzte :) Die Anzahl der Entscheidungsbeauftragten schrumpfte mit Beginn der Deutschen Meisterschaft beträchtlich, wollten doch einige von ihnen ihre Leistung auch noch unter Beweis stellen. Es boten sich spannendste Wettkämpfe sowohl bei den Damen als auch bei den Herren und wohl einer der besten Finalkämpfe der letzten Jahre. Janine hatte mit ihren Starts leider nicht so viel Erfolg, dass er sich in Platzierungen niedergeschlagen hätte, aber ich möchte hier einmal auf das starke Teilnehmerfeld verweisen.

Die Beweise ;)

Zur Dokumentation all dessen, was ich eben ausgeführt habe, möchte ich auf Tinos unerschöpflich-geduldiges Filmen von dem Großteil unserer Kämpfe und generell der Meisterschaft verweisen. Mit großem (teils nächtlichem) Aufwand hat er die einzelnen Leistungen visuell festgehalten.

Überhaupt und sowieso

Die Organisation des Turniers durch das ausrichtende Dojo Shimazu war wirklich vorbildlich, von der kleinen Anfangsverzögerung mal abgesehen…

Insgesamt gabs ganz viel Sehenswertes im Münsterland, jede Menge Erfahrungspotential, einige Blessuren (und einen Super-Arzt) und wir hatten einen ganzen Haufen Spaß und Freude!!

So, trainiert fleißig und vergesst nicht unsere Sächsische Meisterschaft am 05. November!

sonnige herbstgrüße, die julia

PS: Für ganz unersättliche: Auf www.shimazu.de gibt es noch gaaaaanz viele Fotos!